Frau „verkaufte ihre Seele“ online, um eine Labubu-Kollektion und eine Konzertkarte zu kaufen.

Die junge Frau nahm das Angebot eines Mannes in den sozialen Medien an. Foto: iStock
In den letzten Tagen berichteten einige russische Medien, dass eine 26-jährige Frau in Moskau über soziale Medien für mehr als 4 Millionen Dollar „ihre Seele verkauft“ habe, um eine Labubu-Kollektion und eine Konzertkarte zu kaufen.
Laut lokalen Zeitungen postete ein Mann namens Dmitri das Angebot auf seinem Vkontakte-Konto, doch die meisten Leute hielten es für einen geschmacklosen Scherz.
Die Frau sagt, es sei ihr egal, dass sie ihre Seele verkauft habe. Foto: iStock
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Ein Nutzer namens Karina kommentierte den Beitrag jedoch und nahm den Deal an. Tage später teilte der Mann ein Foto der jungen Frau mit dem mit Blut unterschriebenen Vertrag in der Hand.
„Ich habe gerade meine erste Seele gekauft. Der Vertrag wurde mit Blut unterzeichnet. Ich fühle mich ohne Zweifel wie ‚Davy Jones‘“, schrieb der Mann in seinem Profil und verwies darauf, dass auch die Banktransaktion abgeschlossen sei.
Obwohl die Situation wie aus einem Horrorfilm wirkte, versicherte die Frau in einem Interview, dass sie sich keine Sorgen darüber mache, „ihre Seele verkauft“ zu haben und dass es ihr egal sei, was die Leute denken.
Darüber hinaus bestätigte Karina, dass sie mit dem Geld, das nach dem Deal auf ihr Konto eingezahlt wurde, mehrere Teile für ihre Labubu-Puppen und eine Eintrittskarte für ein Konzert der Sängerin Nadezhda Kadysheva gekauft habe.
Die junge Frau kaufte Zubehör für ihre Puppen. Foto: Social Media
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Laut den Posts des Mannes auf der russischen Facebook-Version hat er noch nicht entschieden, was er mit der Seele machen will, die er kürzlich erworben hat, da er nicht damit rechnete, dass irgendjemand seinen Antrag tatsächlich annehmen würde.
Die orthodoxe Kirche warnte ihrerseits, man dürfe die Situation nicht als Spiel oder harmlosen Scherz abtun, da diese Praxis ein großes „spirituelles und moralisches Risiko“ darstelle.
Die junge Frau glaubt, der Käufer werde nichts für ihre Seele tun. Foto: iStock
„Karina hat wahrhaftig ihre Seele verkauft und sich deshalb für das Böse entschieden“, betonte die Institution auf den digitalen Plattformen des Landes und bezeichnete die Tat dort auch als unnötige Provokation von Leid.
Trotzdem empfahl die Kirche der jungen Frau, „professionelle Hilfe zu suchen, bevor es zu spät ist“, und wies darauf hin, dass ihre Entscheidung einen schwerwiegenden Verstoß gegen religiöse Überzeugungen darstelle.
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